Warum Sie über Print im Content Marketing nachdenken sollten

Content Marketing spielt sich meistens im digitalen Raum ab. Doch einen Kanal für Ihre Corporate Communications sollten Sie jetzt nicht ignorieren: Print.

Wer wissen möchte, wie die Zukunft von Search aussieht, dem empfehlen wir einen Besuch der Findemaschine Perplexity.ai: Wer hier eine Frage eingibt, der wird nicht mit Hunderten oder Tausenden Suchergebnissen konfrontiert, sondern mit exakt einer Antwort. Die Quellen, aus denen sich. die KI-generierte Antwort speist, sind lediglich als klickbare Fußnoten sichtbar. Für den User oder die Userin ist das erst einmal sehr effizient.

Content, der von der KI verschluckt wird

Stellen Sie sich also vor, Sie haben für Ihr Unternehmen in mühseliger Arbeit ein Glossar mit Fachbegriffen aus Ihrer Branche entwickelt in der Hoffnung, damit Traffic auf Ihre Website zu bringen und Ihre Autorität zu einem bestimmten Thema unter Beweis zu stellen. Wir prophezeien: taktischer Content, produziert insbesondere für die Awareness-Phase der Customer Journey, wird in absehbarer Zukunft Opfer der sprachgewandten Antwort-Aggregatoren aus dem KI-Umfeld. Selbst die wichtigste Suchmaschine der Welt, Google, arbeitet daran, nicht mehr ausschließlich eine Liste an Suchergebnissen anzubieten, sondern bestimmte Fragen direkt als KI-Text zu beantworten.

Was das für Sie, Ihre Unternehmenskommunikation und Ihr Content Marketing und für Ihr SEO bedeutet? Dass Inhalte, die bisher oft ein sicherer Bringer waren, eben keiner mehr sind und wir uns mit immer mehr Zero Click-Searches abfinden werden müssen. Je verwechselbarer Content ist, je weniger er eine bestimme, außergewöhnliche Handschrift trägt, je allgemeiner er gehalten ist, desto weniger wird er zum Content-Erlebnis und zum Content-Ergebnis beitragen können. Besonders wird das übrigens für Inhalte gelten, die ausschließlich von KI generiert worden sind. 

Sind Inhalte nicht hervorragend, werden sie lediglich als Futter für Systeme für Perplexity taugen und auch nicht mehr zu Ihrer Markenidentität beitragen können.

Wie Ihre Zielgruppen auf KI reagieren

Doch wenden wir uns einen Moment lang dem zu, was die Flut an KI-Content und die Transformation von Suchmaschinen hin zu Antwortmaschinen mit Ihren Zielgruppen macht: 

Natürlich werden die User:innen der KI-Dienste schneller Antworten auf ihre Fragen finden. Angenommen, die Antworten sind auch noch gut, so wird der empfundene Nutzwert entsprechend hoch sein. Doch was Menschen, die etwa vor einer Entscheidung stehen - etwa vor jener über eine Investition - suchen, ist auch der Wunsch nach vertiefender Information, nach Abwägung, nach einer zweiten, dritten, vierten Meinung. Und diese Menschen werden auch danach trachten, die ihrer Meinung nach glaubwürdigsten Quellen und  Informationen nutzen zu wollen und eventuell auch Aspekte zu entdecken, die sie ursprünglich gar nicht im Sinn hatten.

Hier kommt nun Print als Format ins Spiel. In einem digitalen Raum, der übersättigt ist von mittelmäßigen Inhalten; einem Raum, der durch Technologien wie jene von Perplexity.ai auch nicht mehr garantierte Content-Sichtbarkeit wie früher bietet, kann Print als etwas Besonderes wahrgenommen werden und so Ihre Marke auch auf digitalen Kanälen stärken, Ihre Autorität zu bestimmten Themen unterstreichen und Ihren User:innen das Glücksgefühl von Serendipity geben. Deshalb empfehlen wir Ihnen unbedingt, Print als hochwertige Ergänzung zielgerichtet in Ihrer Content-Strategie einzusetzen. Schließlich kann Print auch kanalübergreifend Effekte bringen, etwa als analoge Schnittstelle zum Digitalen. Print und Online können eben gemeinsam eine Menge schaffen.

20 Gründe, warum Print Teil Ihres Content Marketings sein sollte

Hier sind 20 Stärken von Print als Teil Ihres Content Marketings:

1. Serendipity – Unerwartete Entdeckungen bei Print-Kommunikation:

Printmedien eröffnen Chancen für zufällige Entdeckungen, die in digitalen Medien oft fehlen.

2. Aufmerksamkeitsspanne erhöhen mit Printmedien:

Gedruckte Inhalte fördern längere Aufmerksamkeitsspannen im Vergleich zu flüchtigem digitalem Konsum.

3. Glaubwürdigkeit steigern:

Gedruckte Materialien werden häufig als vertrauenswürdiger wahrgenommen als digitale Inhalte.

4. Gedrucktes als Signal für die Wichtigkeit der Botschaft:

Durch die physische Präsenz wird die Bedeutung und Relevanz einer Botschaft unterstrichen.

5. Haptik erleben:

Die physische Haptik von Printmedien schafft ein intensiveres und emotionaleres Leseerlebnis.

6. Mit Druckveredelungen überzeugen:

Besondere Drucktechniken wie Prägungen oder Lackierungen erhöhen die Wertschätzung für das Material.

7. Einzigartigkeit und Exklusivität in der Content-Planung hervorheben:

Limitiert gedruckte Publikationen vermitteln Exklusivität und Einzigartigkeit.

8. Emotionale Bindung mit Corporate Publishing stärken:

Printmedien können dazu beitragen, emotionalere Verbindungen zu den Lesern aufzubauen.

9. Langfristiger Nutzen als Pfeiler der Content-Strategie:

Gedruckte Materialien haben eine längere Lebensdauer und bleiben oft länger im Besitz der Leser. Das bereichert Ihre Content-Strategie.

10. Physische Präsenz im Alltag:

Printprodukte können als ständige physische Erinnerungen in Wohnungen und Büros präsent bleiben.

11. Höherer Wiedererkennungswert:

Physische Printmedien fördern ein stärkeres Erinnerungsvermögen an die Marke.

12. Personalisiertes Marketing:

Druck ermöglicht maßgeschneiderte und personalisierte Kommunikation.

13. Flucht aus der Bildschirmüberflutung:

Print bietet eine willkommene Abwechslung zur digitalen Überlastung.

14. Stärkung des Markenimage:

Hochwertige Druckmaterialien spiegeln die Qualität und Seriosität einer Marke wider.

15. Taktile Interaktion fördern:

Interaktive Elemente wie Pop-ups oder Ausstanzungen bieten den Lesern eine spielerische Erfahrung.

16. Breite Zielgruppenansprache:

Printmedien verfügen über Zugänglichkeit für Zielgruppen, die weniger digital-affin sind.

17. Unabhängigkeit von digitalen Algorithmen:

Gedruckte Inhalte sind nicht auf digitale Plattformalgorithmen angewiesen, um entdeckt zu werden.

18. Immer verfügbar, offline und ohne Batterien:

Printprodukte sind jederzeit zugänglich, unabhängig von digitalen oder technischen Einschränkungen.

19. Komplementärer Einsatz zu Digital Marketing:

Print kann digitale Kampagnen ergänzen und die Marketingwirkung verstärken.

20. Viralität in der physischen Welt:

Gedruckte Materialien können physisch weitergegeben werden und so ihre eigene Art der 'Viralität' schaffen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Print wirkt auch und besonders, wenn Sie es sparsam einsetzen. Der wichtigste Strang Ihres Content Marketings werden weiterhin digitale Kanäle bleiben, sofern Sie sie mit hochwertigem, nuancenreichem Content füllen. Als Ergänzung aber und um die Wertigkeit von Informationen zu unterstreichen oder Ihren Zielgruppen die Vielfalt Ihrer Marke und Ihrer Services und Produkte näherzubringen oder Emotionen in Inhalte zu wandeln, da wird Print nicht unwichtiger. Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall.

Damit Sie Ihre Ziele verwirklichen können: Holen Sie sich echtes Print Know-how